Zum Fall der 11 jährigen Chantal in Hamburg und den damit verbundenen Fehlern des dortigen Jugendamtes erklärt der Leiter für Kinder- und Jugendhilfe, und Kinder- und Jugendschutz, Patrick Lambertz: „Solche dramatischen Fälle wie mit der kleinen Chantal in Hamburg sind ein Motiv dafür, dass der Kinder- und Jugendschutz flächendeckend in allen Bundesländern verbessert werden muss.

Nicht zuletzt deswegen fordern wir eine gesetzliche Regelung die dafür Sorge trägt, dass die sogenannten U-Untersuchungen von U1 bis U11 für Eltern verpflichtend werden. Da nur auf diese Weise frühzeitig Krankheiten beim Kind festgestellt und verfolgt, insbesondere aber Eltern bei Verletzung der Fürsorgepflicht zur Verantwortung gezogen werden können. Auch hätten Kinderärzte bei Fällen von Kindesmissbrauch und Kindeswohlgefährdung so die Möglichkeit die entsprechenden Behörden schneller zu informieren.“
Dennoch ist das fatale handeln des Jugendamtes in Hamburg nicht zu entschuldigen, ergänzt der Vorsitzende abschließend.