Mit deutlicher Kritik reagiert der Förderverein Kinder- und Jugendhilfe Neuss e.V. auf das rassistische Verhalten gegen Schützen des Grenadierzuges Nüsser Divergenten beim diesjährigen Neusser-Bürger-Schützenfest.

„Jedes Jahr feiern in Neuss tausende aktive Schützen wie auch Besucher ein friedliches Neusser-Bürger-Schützenfest, welches wie kaum ein anderes Fest für Vielfalt und gelebte Integration steht, nicht nur aufgrund der unterschiedlichen Schützenkorps, sondern auch durch die vielen aktiven Schützen und Musiker unterschiedlicher Nationalitäten. Welches gleichermaßen für die Besucher gilt.

Stephanie Meierhöfer
Patrick Lambertz

Umso mehr sorgt es bei einem für Verärgerung und Unverständnis, wenn bei eben jenem Fest ein Schützenzug durch rassistisches Verhalten diskriminiert wurde.

Insofern sind wir daher zutiefst verärgert, dass der Grenadierzug Nüsser Divergenten beim diesjährigen Fackelzug über vereinzelte Zuschauerrufe Diskriminierung erfahren hat, was für uns ausnahmslos inakzeptabel ist und wir aufs schärfste verurteilen. Denn eins ist und bleibt klar, Rassismus ist im Schützenwesen ein absolutes No-Go. Daher sind jene Besucher die meinen andere Nationalitäten in welcher Form auch immer anzufeinden, gut beraten da zu bleiben wo sie hergekommen sind“, erklären die beiden Vorsitzenden Patrick Lambertz und Stephanie Meierhöfer.